Kragplattenbemessung bei Anprall auf Rueckhaltesysteme

2010 
Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens "Rueckhaltesysteme auf Bruecken im Anfahrversuch" aus Oesterreich haben gezeigt, dass die tatsaechlich auftretenden Kraefte bei einem Anprall auf ein Rueckhaltesystem, welche in das Brueckentragwerk eingeleitet werden, deutlich hoeher waren, als in den Normen angenommen. Ziel dieses Forschungsprojekts Nummer 3.284 "Kragplattenbemessung bei Anprall auf Rueckhaltesysteme" ist es, Antworten auf die Fragestellungen zu finden, die sich wie folgt ergeben haben: Einteilung der Rueckhaltesysteme in die Klassen der EN 1991-2, Abschaetzung der auftretenden Lasten bei starren Systemen, Vorgehensweise bei der nachtraeglichen Ausstattung von bestehenden Bruecken mit hoeherer oder sehr hoher Aufhaltestufe im Zuge von Generalsanierungen und Abschaetzung der verbleibenden Sicherheit der Randleistenverankerung bei den Richtlinien und Vorschriften fuer das Strassenwesen (RVS) gemaesser Ausfuehrung und Ausruestung mit dem Rueckhaltesystem Kremsbarrier 1 RH 2. Die Einteilung der getesteten Rueckhaltesysteme in die Klassen der OENORM EN 1991-2 hat gezeigt, dass die Anmerkung 3 im Abschnitt 4.7.3.3, welche nur die Empfehlung beinhaltet, auch Vertikalkraefte mit dem Wert 0,75 mal 1,0 mal 300 = 225 kN zusaetzlich zu den Horizontalkraeften anzusetzen, nicht dem Mittelwert der Vertikalkraefte entspricht, die bei allen Versuchen festgestellt wurden. Es ist jedenfalls eine Vertikalkraft von 300 kN anzusetzen. (A)
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