Die Beeinflussung der Strömungsverhältnisse in der Arteria vertebralis durch verschiedene Kopf- und Halshaltungen

1962 
Zur Klarung des Einflusses verschiedener Kopf- und Halshaltungen auf die Stromungsverhaltnisse in den Vertebralarterien unternahmen die Autoren eine quantitative tensiometrische Studie an 20 Leichen verschiedenen Alters (35–85 Jahre). Es wurde die Menge der Flussigkeit gemessen, die unter konstantem Druck in 1 min die Vertebralarterien bei dreizehn verschiedenen Kopf- und Halshaltungen passierte. Die gewonnenen Ergebnisse wurden einer statistischen Wertung unterzogen. Es zeigte sich, das weder die Vorbeugung noch die Beugung des Kopfes nach ruckwarts die Stromung in den Vertebralarterien wesentlich verringerte. Die Neigung setzte die Stromung in der der Neigung homolateralen A. vertebralis herab, die Rotation dagegen in der kontralateralen A. vertebralis, von der sich das Gesicht abgedreht hatte. Zu erheblicher Herabsetzung der Stromung bis zur praktischen Obliteration der A. vertebralis kam es bei der Rotation des Kopfes nach einer Seite, die mit Inklination zur anderen Seite verbunden war. Den schadlichsten Einflus auf die Stromungsverhaltnisse in den beiden Vertebralarterien hatte die Verbindung der Beugung nach ruckwarts mit der Rotation des Kopfes zur Seite.
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