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Vom Leser zum Autor (1894–1909)

1965 
Gegen Ende seines Lebens schrieb der Dichter Heinrich Mann einmal:* „Wenn ich Uberzeugungen hatte, ich behielt im Grunde von fruh an immer dieselben, glaubte ich, sie formen zu mussen“, und fast im gleichen Atemzuge stellte er fest: „Man empfangt eine Religion sehr fruh, lernt sie wohl beurteilen und bekennt dennoch sie oder ihr Andenken bis ans Ende 9.“ Angesichts dieser Bekenntnisse, die das Selbstportrat eines Schriftstellers entwarfen, der bei aller formalen Vervollkommnung stets bemuht war, seinen uberlieferten Welt- und Lebensauffassungen treu zu bleiben, wird es notwendig sein, die sozialen und literarischen Begleitumstande seines ersten Auftritts als Autor naher ins Auge zu fassen.
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