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Navigierte urologische Chirurgie

2015 
Der Begriff navigierte Chirurgie beschreibt das Konzept der Echtzeitverarbeitung und Prasentation pra- und intraoperativer Daten unterschiedlicher Quellen mit dem Ziel, dem Operateur intraoperativ eine kognitive Unterstutzung zu bieten. Zu den durch ein Navigationssystem verarbeiteten Datenquellen gehoren bildgebende Methoden wie dreidimensionaler (3D-)Ultraschall, Magnetresonanztomographie (MRT), Computertomographie (CT) u. a. sowie optische, elektromagnetische oder mechanische Trackingmethoden. Nach der Informationsaufarbeitung werden diese in geeigneter Form dem Operateur prasentiert. Weit verbreitet ist eine Visualisierung mittels „virtual reality“ oder „augmented reality“. Fur diverse Fachrichtungen sind unterschiedliche Navigationssysteme im Einsatz. Meist erfolgt ihre Anwendung an rigiden Strukturen (Knochen, Gehirn). Fur die Navigation an Weichgeweben besteht die Notwendigkeit einer Bewegungskompensation und einer Deformationsdetektion. Zu diesem Zweck werden in der Urologie bei mehreren Anwendungsbeispielen markerbasierte Trackingverfahren eingesetzt. Haufig sind die Systeme jedoch im Entwicklungsstadium und noch nicht in der klinischen Routine angekommen.
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