Verschränkte Beschlagnahmen: Postkoloniale Perspektiven auf die Strafgesellschaft: Die Strafgesellschaft (1972/73)

2020 
Der Beitrag lotet unter Bezugnahme auf die wesentlichen Modelle aus Foucaults Die Strafgesellschaft und deren intersektionaler und postkolonialer Wendung die Moglichkeit der Kritik an gegenwartigen strafenden und karzeralen Regimen aus. Zunachst wird exemplarisch das ambivalente Verhaltnis zwischen Foucaults Werken und Rezeptionen sowie Ansatzen in den postkolonialen, rassismuskritischen und Schwarzen politischen Theorien rekonstruiert. Danach werden die zentralen Kategorien aus Die Strafgesellschaft aus postkolonial- und schwarz-feministischer Perspektive reinterpretiert. Darauf folgend werden die aktuellen Implikationen dieser Reinterpretationen mit einem Fokus auf die differentiellen Artikulationen der Inbeschlagnahme der Zeit, namlich der Einhegung von waste, dem Absitzen und der Verwahrung von Zeit sowie dem auf der Flucht sein, am Beispiel von Racial Profiling reflektiert.
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