Analyse des Schubrissverhaltens und dessen Auswirkungen auf die Querkrafttragfaehigkeit
2004
Die Querkrafttragfaehigkeit verbuegelter Stahlbetonquerschnitte wird nach DIN 1045-1 an einem Fachwerkmodell unter Beruecksichtigung der positiven Wirkung der Rissreibung bestimmt. Versuche an Hochleistungsbeton haben jedoch gezeigt, dass hier die Rissverzahnung nur einen geringen Einfluss auf die gesamte Querkrafttragfaehigkeit hat. Ein hoher ueber die Fachwerktragwirkung hinausgehender Resttraganteil wurde beobachtet, der der Querkrafttragfaehigkeit der ungerissenen Druckzone zugeordnet wird. Der nur geringe Einfluss der Rissreibung bei hochfestem Beton ist darauf zurueckzufuehren, dass der Rissverlauf hier geradliniger verlaeuft als bei Normalbeton und daher nur eine geringe Rissreibungskapazitaet vorliegt. Im Forschungsvorhaben sollte geklaert werden, ob die an Hochleistungsbeton gewonnenen Ergebnisse allgemein gueltig sind. Das durchgefuehrte Versuchsprogramm und die theoretischen Untersuchungen werden beschrieben. Ein Bemessungsmodell, das fuer alle Betonfestigkeiten, Bewehrungsgrade, geometrische Abmessungen und Schubschlankheiten anwendbar ist, wurde entwickelt. Zusammenfassend wird festgestellt, dass bei Einhaltung der maximalen Buegelabstaende und der Regeln zur Mindestschubbewehrung nach DIN 1045-1 die Begrenzung der Schubrissbreite im Allgemeinen als sichergestellt angenommen werden kann. Kurzbericht zu einem Forschungsprojekt im Auftrag des Deutschen Beton- und Bautechnik-Vereins e.V. - dbv -, Berlin.
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