Rohstoffvorwärmung und -vorbehandlung mit elektromagnetischen Wellen

2018 
Konventionelle Methoden der Warmeeinkopplung in der chemischen Reaktionstechnik bestehen in der Nutzung von Warme, Konvektion und Strahlung. Die Einkopplung erfolgt mit verschiedenen Warmeubertragungsfluiden. Mikrowellen konnen als alternative Energiequelle nicht nur die Limitierungen des Warmeeintrags konventioneller Ansatze uberwinden, sie haben noch weitere Vorteile. Sie sind nicht-ionisierend und zeigen typische Effekte der Reflektion, Brechung, Streuung, Transmission und Absorption. Der Hauptabsorptionsmechanismus ist die dielektrische Erwarmung. Die Verwendung mikrowellengestutzter Reaktionstechnik hat folgende Vorteile: direkte Warmeerzeugung im Warmgut und nicht ausgehend von dessen Oberflache, hohere Warmeubertragungsraten und homogene Warmeverteilung sowie Vermeidung der Uberhitzung bereits erwarmter Bereiche. Zudem ermoglichen die hohe Energieeffizienz und die hohen Energiedichten kompakte Anlagenkonstruktionen. Es wird ein Verfahren vorgestellt, mit dem es moglich ist, Feststoffagglomerate in druckaufgeladenen Systemen direkt mittels Mikrowellen zu erwarmen und gleichzeitig durch thermische Spannungen und weitere innere Prozesse aufzulockern.
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