Infektiologisches Screening in der Schwangerschaft

1996 
Eine Reihe von urogenitalen und extragenitalen Infektionen wahrend der Schwangerschaft bedeuten eine potentielle Gefahr fur die Mutter, den Fetus und das Neugeborene. Zu den moglichen Komplikationen gehoren die Fehlgeburt, die Totgeburt, die Fruhgeburt, die Sepsis und die kongenitalen Infektionen auf kindlicher Seite, sowie eine erhohte infektiose Morbiditat z. T. mit schweren, lebensbedrohlichen Verlaufen bei der Mutter. Die verantwortlichen Mikroorganismen gehoren zu den Viren, Bakterien und Protozoen. Zur Infektion des Fetus oder des Neugeborenen kommt es pranatal (transplazentar), perinatal (aszendierend oder wahrend der Geburt) und postnatal uber die Muttermilch. Die rechtzeitige Diagnose der Infektionen in der Schwangerschaft ist von Bedeutung, da in vielen Fallen prophylaktische oder therapeutische Masnahmen zur Verhinderung der kindlichen und mutterlichen Gefahren zur Verfugung stehen. Einige der Infektionen wahrend der Schwangerschaft verursachen keine oder nur uncharakteristische Symptome, so das Screeninguntersuchungen sinnvoll und notwendig sind (Tabelle 1).
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