Sich nicht beobachten heißt sich nicht verändern

2017 
Sexuelle Gewalt von Mitarbeiter_innen gegen Schutzbefohlene in Erziehungs-, Bildungs- oder Pflegeeinrichtungen ist als empirische Tatsache zwar seit langerem bekannt, dennoch ist der anhangige Forschungsdiskurs gekennzeichnet durch eine traditionell zogerliche und sich erst in den vergangenen Jahren merklich intensivierende Entwicklung umfassender analytischer Perspektiven (vgl. Wolff 2007). Trotz regelmasig wiederkehrender offentlichkeitswirksamer Debatten uber Missbrauchsfalle aus ganz unterschiedlichen Kontexten wurden die strukturellen Rahmenbedingungen, die dazu beitrugen, diese zu begunstigen, zu ermoglichen und aufrechtzuerhalten, nicht konsequent in Augenschein genommen.
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