Das interhemisphärische Subduralhämatom

1998 
Das interhamispharische Subduralhamatom (ISH) nimmt unter den Subduralhamatomen eine Sonderstellung hinsichtlich seiner Lokalisation und Symptomatologie ein. Das Falx-Syndrom, bestehend aus einer kontralateralen, beinbetonten Hemiparese und das symptomfreie Intervall zwischen Unfallzeitpunkt und dem Auftreten klinisch neurologischer Herdsymptome sind hierbei die Hauptmerkmale. Haufig geht einem ISH nur ein Bagatelltrauma voraus, oder es besteht eine Gerinnungsstorung. Die konservative Therapie ist bei geringer neurologischer Symptomatik und klinisch stabilem Verlauf die Therapie der Wahl. Patienten mit progredienter Bewustseinsstorung und fokal neurologischen Ausfallen sollten umgehend neurochirurgisch versorgt werden. Die bisherige Literatur von 99 Fallen wird zusammengefast und um drei eigene Verlaufsbeschreibungen erweitert.
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