Zum 150. Geburtstag von Fritz Strassmann (1858–1940)

2008 
Fritz Strassmann (1858–1940) zahlt zu den herausragenden Personlichkeiten der deutschsprachigen Gerichtsmedizin. Er war von 1891 bis 1929 Direktor der Praktischen Unterrichtsanstalt fur Staatsarzneikunde an der Universitat Berlin. Mehr als 160 wissenschaftliche Arbeiten, darunter sein anerkanntes Lehrbuch von 1895, zeugen von seinen fachlichen Leistungen. Seit 1896 gehorte er zu den Herausgebern der Vierteljahrsschrift, seit 1922 Organ der deutschen Fachgesellschaft, deren Mitbegrunder und erster Vorsitzender er war. Obwohl wissenschaftlich und gesellschaftlich hoch geehrt, wurde er Opfer der antisemitischen Politik. Sein Tod blieb in der Fachpresse ohne Resonanz. Heute tragen das alte Institutsgebaude in Berlin-Mitte und die Medaille der Deutschen Gesellschaft fur Rechtsmedizin seinen Namen.
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