Untersuchung der Ammoniumsulfat-Eindüsung zur Korrosionsminderung an einem Bio-HKW

2016 
In dieser Arbeit werden die Wirksamkeit der Ammoniumsulfatzugabe auf die Reduktion der Hochtemperatur-Chlorkorrosion und deren Einfluss auf die Partikelbildung und Gaszusammensetzung an einem mit Altholz gefeuerten Kessel untersucht. In einer Kraftwerksmessung wurden die Auswirkungen der Ammoniumsulfat-Eindusung auf die Korrosion, Partikelbildung, -grosenverteilung, -zusammensetzung und die HCl-Konzentration im Rauchgas untersucht. Dazu wurde die eingeduste Menge an Chlor-Out®, die im Normalbetrieb 120 kg/h betragt, auf 75%, 50% und 25% reduziert. Bei allen vier Betriebspunkten wurden folgende Messungen durchgefuhrt: - Die Bestimmung der Massenkonzentration von gasformigen Chloriden, angegeben als HCl, in Anlehnung an die DIN EN 1911. Die Reaktionsgleichungen sagen eine Abnahme der HClKonzentration mit abnehmender Chlor-Out® Eindusung voraus. - Die Bestimmung der Partikelanzahl, deren Grosenverteilung, sowie die chemischen Zusammensetzung der Partikel im Rauchgas. - Eine Rauchgasanalyse zur Bestimmung der Gaszusammensetzung. Die Reduktion der Ammoniumsulfat-Eindusung zeigte deutlichen Einfluss auf Rauchgaszusammensetzung: Der Chlorwasserstoffanteil im Rauchgas sank, ebenso die SO2-Konzentration. Auch die Partikelzusammensetzung und -grosenverteilung wurde durch die Reduktion deutlich in ihren Werten beeinflusst.
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