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Drug-eluting Stents

2009 
Die perkutane Koronarintervention (PCI) hat eine besondere Rolle in der Therapie der koronaren Herzerkrankung. „Drug-elutingStents (DES) bedingen eine duale Thrombozytenaggregationshemmung fur mindestens ein Jahr. Diese Medikation erschwert planbare und notfallmasige Operationen. Es besteht ein Dilemma zwischen dem hohen Risiko einer Stentthrombose und der perioperativen Blutung. Es gibt keine evidenzbasierte, perioperative Bridging-Therapieoption. Maligne und andere dringliche Erkrankungen, die eine chirurgische Therapie erfordern konnten, sollten vor der PCI ausgeschlossen werden. Dies sollte bei jeder DES-Implantion kalkuliert werden. Interdisziplinar muss die Moglichkeit der interventionellen und kardiochirurgischen Revaskularisation besprochen werden. Unabhangig davon werfen die DES mit dem Gebot einer dualen Antikoagulation forensische Fragen auf. Gegenwartig verbietet sich nach allgemeiner Rechtssprechung eine grosere Operation unter fortgesetzter Antikoagulation. Die Fortschritte in der kardiologischen Therapie und ihre Bedeutung fur chirurgische Masnahmen machen eine Diskussion mit Medizinrechtlern notwendig. Der Patient muss uber diese Problematik aufgeklart werden.
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