GESCHWINDIGKEITSBESCHRAENKUNGEN AUS LAERMSCHUTZGRUENDEN

1994 
Untersucht werden die Voraussetzungen fuer die Wirkungsweise einer Geschwindigkeitsbeschraenkung zum Zweck des Laermschutzes. Eingegangen wird auf Ergebnisse aus Hessen. Aus ihnen werden Zusammenhaenge zwischen Geschwindigkeitsverhalten und Verkehrslaerm, insbesondere Laermpegelspitzen, ermittelt sowie Einsatzgrenzen fuer die Anordnung von Geschwindigkeitsbeschraenkungen aus Laermschutzgruenden gegeben. Aus den Untersuchungsergebnissen folgt unter anderem, dass das Ausmass des Verkehrslaerms insbesondere von der Verkehrsmenge, dem LKW-Anteil, der Geschwindigkeit sowie dem Abstand zur Fahrbahn bestimmt wird, wobei sich diese Faktoren untereinander beeinflussen. Einen wesentlichen Einfluss auf das Geschwindigkeitsverhalten und auf die Laermsituation hat der LKW-Anteil. Bei nur geringer Fahrzeugbelastung, aber einem hohen LKW-Anteil von ueber 10 Prozent fuehrt die Geschwindigkeitsbeschraenkung auf 100 km/h dazu, dass nur knapp 20 Prozent langsamer gefahren wird. Die damit verbundene Laermreduzierung ist sehr gering. Der Beitrag nennt abschliessend die Voraussetzungen, die gegeben sein muessen, wenn eine Geschwindigkeitsbeschraenkung aus Laermschutzgruenden empfohlen werden soll.
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