Kardiale Dyspnoe
2012
Dyspnoe ist eines der wichtigsten Leitsymptome in der Kardiologie, kann im Zusammenhang mit zahlreichen kardiovaskularen Krankheiten auftreten und ist ein wichtiger Prognosefaktor. Die genaue Anamnese und korperliche Untersuchung sind wegweisend fur die Genese der Dyspnoe. Von den nichtinvasiven Untersuchungen sind Labor, EKG, Echokardiographie, Lungenfunktion, Rontgen und Spiroergometrie von Bedeutung, in ausgewahlten Fallen sind auch invasive Herzkatheteruntersuchungen indiziert. Die chronische Herzinsuffizienz geht haufig mit Dyspnoe einher, welche den Schweregrad und die Prognose der Erkrankung abbildet und als Atemeffizienzstorung spiroergometrisch gemessen werden kann. Ischamische Herzerkrankungen fuhren ebenfalls zur Dyspnoe, die alters- und geschlechtsabhangig ein wichtiges Angina-Aquivalent darstellen kann. Auch Herzrhythmusstorungen konnen Dyspnoe verursachen, entweder uber ein reduziertes Herzzeitvolumen oder Storungen der Ventrikelerregung. Andere wichtige Ursachen sind erworbene oder angeborene Vitien, ggf. mit intrakardialem Shunt. Die Behandlung der Dyspnoe zielt in den meisten Fallen auf die Korrektur bzw. Linderung der zugrunde liegenden Storung.
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