Kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie

2014 
Die kardiovaskulare Magnetresonanztomographie (MRT) bietet die Moglichkeit, Morphologie, Funktion, Perfusion und den Nachweis von myokardialem Narbengewebe in einem Untersuchungsvorgang zu vereinen. Zudem kommt die kardiovaskulare MRT ohne Strahlenbelastung aus. Belastungsformen mittels MRT sind zum einen die Perfusionsuntersuchung, in der Regel mit Adenosin, oder aber die Wandbewegungsanalyse mit Dobutamin. Anderen bildgebenden Belastungsuntersuchungen wie der Stressechokardiographie oder Myokardszintigraphie ist die Stress-MRT zumindest ebenburtig, wenn nicht uberlegen. Patienten mit ferromagnetischen Materialen oder anderen Kontraindikationen fur eine MRT oder Gabe von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln eignen sich allerdings nicht fur dieses Verfahren. Zudem hangt die Qualitat der Stress-MRT immer davon ab, wo und wie die Untersuchung durchgefuhrt wird. Die Bewertung sollte immer im Kontext weiterer klinischer Befunde erfolgen, z. B. unter Berucksichtigung der Anamnese oder Elektrokardiographie.
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