Erziehung zur Gesundheit als Aufgabe des Schulsports

Das Motiv, Sport aus Grunden des Erhalts und der Forderung von Gesundheit zu betreiben, ist von Anfang an mit dem Schulsport eng verknupft. Diese Verknupfung hat ihre Wurzeln nicht nur in der deutschen Bildungstradition, sofern diese das Ideal des harmonisch ausgebildeten Menschen proklamiert. Sie grundet sich auch auf die Erfahrung, das Arbeit — korperliche und geistige Arbeit — ohne Erholung und Entspannung im hohen Mase gesundheitsgefahrdend sei. Beide Aspekte — Gesundheitsforderung und Erholung - tauchen bereits in der „Denkschrift“von 1841 auf, die der offiziellen Einfuhrung des Schulsports in Preusen vorausging. Dort heist es: Die Gymnastik musse in das System des offentlichen Unterrichts unabdingbar mit einbezogen werden, um die korperliche Gesundheit der jungen Generation zu erhalten und zu fordern und diese vor der Gefahrdung durch erhohte geistige Anstrengungen zu schutzen.