Evaluation der Förderung für das Ernährungshandwerk am Beispiel selbstschlachtender Metzger

2015 
Diese Studie analysiert und bewertet die Forderkulisse des Ernahrungshandwerks im landlichen Raum beispielhaft anhand der selbstschlachtenden Metzger. Dazu wurden leitfadengestutzte Interviews mit Ministerien, Bewilligungsstellen, Handwerks- und Landwirtschaftskammern sowie Fleischerinnungen in ausgewahlten Bundeslandern durchgefuhrt. Zudem flossen ausgewahlte Ergebnisse einer bundesweiten Fleischerbefragung, welche von der niedersachsischen Marketing Gesellschaft durchgefuhrt wurde, sowie Evaluationsberichte in die Analyse ein. Demnach sind Fordermasnahmen in Deutschland aufgrund der sehr hohen Vielfalt an Fordermoglichkeiten sowie der Mehrebenenverflechtung auserst unubersichtlich gestaltet. Es konnte ein potentieller Ziel-Aufwand-Konflikt der Bundeslander festgestellt werden, wobei diese einen Anreiz haben, bevorzugt Fordermasnahmen zu konzipieren, die mit geringen Transaktionskosten fur sie selbst verbunden sind. Solche Masnahmen laufen jedoch Gefahr, die angestrebten Ziele nur unzureichend zu erreichen. Als Quintessenz kann festgestellt werden, dass die Fordermasnahmen fur das Ernahrungshandwerk im landlichen Raum zukunftig verstarkt in ein regionales Gesamtkonzept eingebunden werden mussten, welches landliche Regionen als Ganzes berucksichtigt.
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