Bruchverhalten von Alt-Neubeton-Verbunden mit und ohne Duebelverstaerkungen
2000
Die bruchmechanischen Eigenschaften von duebelverstaerkten Betonverbunden lassen sich mit Hilfe der Keilspaltmethode nach Tschegg mit einfachen mechanischen Pruefmaschinen bestimmen. Solche Bruchpruefungen an Alt-Neubeton-Verbunden mit unterschiedlich vorbehandelten Altbetonoberflaechen mit und ohne Duebelverstaerkung haben gezeigt, dass die Rissinitiierungseigenschaften hauptsaechlich durch die Ausfuehrung und Qualitaet des Haftverbundes zwischen Alt-Neubeton bestimmt werden. Deshalb kann mit herkoemmlichen Oberflaechenbehandlungen des Alt-Betons hoechstens 50 Prozent des Widerstandes gegen Rissausbreitung gegenueber dem Neu- oder dem Altbeton erreicht werden. Mit optimal aufgerauten Altbeton-Oberflaechen dagegen, deren Rauigkeit auf die Groesse des Zuschlages des Alt- und Neubetons abgestimmt ist, werden mechanische und bruchmechanische Eigenschaften des Verbundes erzielt, die mit jenen des Alt- oder Neubetons uebereinstimmen. Bei einer Verstaerkung des Verbundes mit Duebeln wirken diese als wirkungsvolle Rissstopper. Des Weiteren reduzieren Duebel bei entsprechender Qualitaet des Verbundes die Breite von Randrissen. Aus dem bruchmechanischen Verhalten von Alt-Neubeton-Verbunden lassen sich Massnahmen und Strategien ableiten, die zu einer Optimierung und Weiterentwicklung der Qualitaet solcher Alt-Neubeton-Verbunde sowie deren Duebelverstaerkungen fuehren. (A) Titel in Englisch: Fracture behaviour of old-new-concrete bonds with and without anchors.
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