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Störungen des Kaliumhaushalts

1998 
Bei der routinemasigen Bestimmung von Elektrolytprofilen stost man bei vielleicht 2% der Untersuchungen – oft unerwartet – auf Hypo- und Hyperkaliamien. Kalium ist ausschlaggebend fur das Ruhemembranpotential aller Korperzellen. Deswegen kommt es bei Hypo- und Hyperkaliamie zu neuromuskularen Storungen und EKG-Veranderungen. Besondere diagnostische Schwierigkeiten bereiten die Hypokaliamien im Zusammenhang mit verschwiegenem Erbrechen, Diuretika-Abusus und Gitelman Syndrom. Bei den Hyperkaliamien wird der hyporeninamische Hypoaldosteronismus haufig ubersehen. Ebenso werden die Hyperkaliamien nach Heparingabe, nichtsteroidalen Antiphlogistika, Pentamidin, hochdosiertem Trimethoprim-Sulfamethoxazol sowie Cyclosporin A zu wenig beachtet. Der Beitrag uber die Kaliumstoffwechselstorungen geht auf diese Gesichtspunkte sowie neue Aspekte der Behandlung ein.
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