Steuerung von Winterdienstgeraeten durch eine Universalbedieneinheit

2016 
Winterdiensteinsatze finden uberwiegend bei schlechten Witterungsverhaltnissen (Schneefall, Nacht) und schwierigen Fahrbahnverhaltnissen statt, die vom Fahrer die volle Konzentration in der Fahrzeugbedienung erfordern. Gleichzeitig fuhrt die stete Anspannung in der Bedienung der Anbaugerate in Verbindung mit der Verkehrsbeobachtung und dem Fuhren des Fahrzeugs zu korperlichen und psychischen Belastungen des Winterdienstpersonals. Die bayerische Staatsbauverwaltung verfugt im Winterdienst uber 1.450 Winterdienstfahrzeuge, davon circa 780 eigene Fahrzeuge und 670 Fremdunternehmer. Verdeutlicht man sich, dass in einer Meisterei nicht nur Fahrzeuge mit Pflug- und Streumaschinen eines Herstellers im Einsatz sind und berucksichtigt man daruber hinaus, dass wahrend einer Winterdienstperiode die Fahrzeuge von mehreren Fahrern bedient werden, so lasst sich schnell erkennen, wie viele Kombinationsmoglichkeiten an unterschiedlichen Instrumenten und Bedieneinheiten ein Winterdienstfahrer vorfinden kann, wenn er zu einem Einsatz gerufen wird. Je unterschiedlicher die Bedienelemente im Fahrzeug sind, die zum Bedienen der Streumaschinen, Front- und Seitenpfluge benotigt werden, umso groser ist die Gefahr, dass der Fahrer zum Bedienen der Instrumente den Blick von der Fahrbahn zu den Instrumenten abwenden muss. Diese Ablenkung erhoht das Unfallrisiko. Aus Sicht der Arbeitssicherheit ist es daher ein groses Anliegen, die Winterdienstfahrer so weit wie moglich zu entlasten. Das Projekt einer universalen Bedieneinheit dient somit der Erhohung der Verkehrssicherheit und des Gesundheitsschutzes. (A)
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