Bodenmikrobiologische Eigenschaften rekultivierter Böden und die Besiedlung durch Regenwürmer in den Leipziger und Lausitzer Braunkohlenrevieren in Abhängigkeit von Substrat, Nutzung und Alter

Infolge der grosflachigen Gewinnung von Braunkohlen sind in den Leipziger und Niederlausitzer Braunkohlenrevieren insgesamt ca. 125 000 ha Flache in Anspruch genommen worden, davon ca. 80 000 ha in der Lausitz (FIB 1996). Wahrend im Leipziger Gebiet vorwiegend losreiche Ausgangssubstrate und Geschiebemergel zur Rekultivierung, insbesondere zur landwirtschaftlichen Rekultivierung, anstehen, sind in der Niederlausitz vorwiegend sandige Ausgangssubstrate verbreitet, die bislang etwa auf 2/3 der Flache des Rekultivierungsgebietes forstlich rekultiviert wurden. Die restlichen Flachen wurden in eine landwirtschaftliche Nutzung uberfuhrt oder sind als Offen- und Wasserflachen dem Biotop- und Artenschutz vorbehalten.