Politi km it Köpfchen
2008
Die BASF schickt sich an, einen der prominentesten Namen der europaischen Chemielandschaf ta us dem Spiel zu nehmen. In der noch immer star kf ragmentiertenChemiebranchewareinsolcher Schrit tf ast uberfallig. Und der Baseler Spezialchemiehersteller Ciba erscheint nach dem starke nK ursverfall der vergangenen Monate wie eine reif eF rucht, die daraufwartet,geerntetzuwerden. Dem BASF-Management kann man insofern nicht vorwerfen, sichineinenubersturztenAkquisitionsfeldzug zu sturzen. Im Falle Ciba wurden die Ludwigshafener immerhin schon vo rJ ahren als Interessent gehandelt, als der Schweizer Konzern noch mehr als doppelt so teuer wa rw ie heute. Hambrechts Geduld zahlt sich insofernaus,alserdasBaselerSpezialchemiegeschaft nun zu einem vergleichsweise moderaten Preis bekommt. Mit einem Faktor von 7, 7b ezogen auf den letztjahrigen Gewinn vo rZ insen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gehort der geplant eB ASF/Ciba-Deal zu denpreiswertestenChemie-Transaktionender letzten Jahre. Allerding su bernimmt BASF aucheinGeschaft,dasmiterheblichen Schwierigkeiten kampft. Denn Ciba ist ein Beispiel dafur, das sd ie vielgelobt eS pezialchemie keineswegs vo rs trukturellen Problemen und einem Verfall der Marge ng eschutzt ist. Das gilt insbesonder ef ur die Papierchemie, die sowohl bei Ciba als auch bei BASFerheblichunterDrucksteht. Un dd as Umfeld konnt es ich im kommenden Jahr weiter verschlechtern. Mit der Ubernahme sind daher erhebliche Restrukturierungsaufgaben verknupft .D ie BASF wird dahereiniges anSynergien benotigen, um aus dieser Transaktion eine wirklich gute Kapitalanlage zu machen. Immerhin ist der Preis nochsoniedrig,dassdasZielnicht unerreichbar scheint. s.hofmann@handelsblatt.co m
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