Zusammenfassung und Implikationen für Forschung und Klinik

2020 
Nachdem sich erste Untersuchungen mit der Bedeutung einzelner Emotionsregulationsstrategien fur Wohlbefinden und Psychopathologie auseinandergesetzt haben, geht es in den aktuellen Studien zunehmend darum, Emotionsregulationsprozesse detailliert zu beschreiben und die jeweiligen Annahmen der Modelle und Konzepte bezuglich ihrer Gultigkeit zu uberprufen. Das modale Prozessmodell von James Gross (1998), in dem einzelne Emotionsregulationsstrategien nach ihrem zeitlichen Eingreifen klassifiziert werden, wurde beispielsweise kontinuierlich weiterentwickelt, sodass nun im erweiterten Prozessmodell (Gross 2015) auch Aspekte der Bewertung (Valuation) und der Prozesscharakter der Emotionsregulation starker gewichtet werden (siehe Kap. 1). Generell adressiert die aktuelle Forschung zunehmend die Flexibilitat der Emotionsregulation, wobei angenommen wird, dass eine flexible Regulation positiv mit Wohlbefinden assoziiert ist und Psychopathologie abpuffert.
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