PERSPEKTIVEN DER VERKEHRSSICHERHEITSARBEIT

DIE STRASSENVERKEHRSSICHERHEIT HAT SICH LANGFRISTIG POSITIV ENTWICKELT: ES STERBEN WENIGER MENSCHEN AUF UNSEREN STRASSEN. DIE ENTWICKLUNG IST ABER NICHT EINDEUTIG, DIE VERKEHRSUNFAELLE INSGESAMT HABEN STETIG ZUGENOMMEN, LANGFRISTIG VERMINDERT SIND NUR DIE SCHWEREREN UNFALLFOLGEN. DAS ANGEBOT AN SICHERHEIT WIRD IMMER WEITER PERFEKTIONIERT, ABER VOM VERKEHRSTEILNEHMER NUR SCHLEPPEND ANGENOMMEN. SCHWIERIG WIRD ES BEI DEN VERHALTENSREGELUNGEN FUER EINEN SICHEREN STRASSENVERKEHR. ENTZIEHT SICH HIER DER VERKEHRSTEILNEHMER SEINER VERANTWORTUNG? DEN SICHEREN VERKEHRSRAUM, DAS SICHERE FAHRZEUG, EINE VERKEHRSORDNUNG FUER MEHR SICHERHEIT, VERKEHRSAUFKLAERUNG UND -ERZIEHUNG LASSEN SICH IMMER SCHWIERIGER UMSETZEN UND ERFORDERN GROSSE ANSTRENGUNGEN. DIE ZUKUNFT DER VERKEHRSSICHERHEITSARBEIT WIRD NICHT EINFACH SEIN. DAS SCHWIERIGSTE IST DIE WILLENSBILDUNG FUER MEHR VERKEHRSSICHERHEIT BEIM VERKEHRSTEILNEHMER, WIE BEI POLITIKERN, BEI FACHLEUTEN, WIE BEI JOURNALISTEN. DIE MOTIVATION FUER MEHR VERKEHRSSICHERHEIT IST SCHWIERIG. SO, WIE DER EINZELNE VERKEHRSTEILNEHMER MIT SEINEM RISIKO LEBT, IST ER MEHR ODER WENIGER GENEIGT, DAS UNFALLGESCHEHEN IN DER GEGEBENEN GROESSENORDNUNG WOHL ALS KAUM AENDERBAR HINZUNEHMEN. (A*) (SEMINAR VOM 16. BIS 20. MAERZ 1987 BEI DER POLIZEI-FUEHRUNGSAKADEMIE IN MUENSTER; GESAMTAUFNAHME SIEHE IDS-NR. 326347).