Angeborene Herz- und Gefäßanomalien

2003 
Epidemiologie. Sieben bis acht von 1000 lebend geborenen Kindern haben eine angeborene Herz- oder Gefasanomalie. Hierbei sind der offene Ductus arteriosus des Fruhgeborenen sowie im Kindesalter oft nicht auffallende, aber durchaus haufige Anomalien wie die bikuspide Aortenklappe, der Mitralklappenprolaps, asymptomatische Aortenbogenanomalien und eine persistierende linke V. cava superior nicht mitgerechnet. Bei 2–3 von 1000 Neugeborenen ist die Anomalie so schwer, dass sie bereits im Sauglingsalter Symptome verursacht und einer Behandlung bedarf. Die Pravalenz angeborener Herz- und Gefasanomalien bei Spontanaborten bzw. Totgeburten ist mit ca. 15% bzw. 3–4% erheblich hoher als bei lebendgeborenen Kindern.
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