SIMULATION EINES ELEKTRONISCH GESTEUERTEN FAHRWERKSYSTEMS
1998
Mit "intelligenten" Fahrwerksystemen, bei denen sich die Charakteristika von Federung und Daempfung der jeweiligen Fahrsituation anpassen, ist es moeglich, sowohl den Fahrkomfort als auch die Fahrsicherheit von Nutzfahrzeugen zu verbessern. Fahrdynamische Simulationen eignen sich sehr gut dazu, das Potential solcher Systeme zu untersuchen und eine "Grobabstimmung" der Systeme vorzunehmen, bevor sie in ein Prototypfahrzeug integriert und dort "feinabgestimmt" werden. Mit dem Simulationssystem FADYNA der Nutzfahrzeug-Grundsatzentwicklung der Mercedes-Benz AG wurde fuer ein 15-t-Fahrzeug das Verbesserungspotential einer adaptiven Fahrwerkssteuerung untersucht, die anschliessend in einem Prototypenfahrzeug realisiert wurde. Die Simulationen zeigten ein betraechtliches Potential des adaptiven Fahrwerks hinsichtlich Fahrsicherheit und Fahrkomfort auf, das im Anschluss auch durch Fahrversuche bestaetigt wurde. Auf dieser Basis erscheint eine weitere Untersuchung solcher Systeme fuer Nutzfahrzeuge aeusserst lohnenswert. Durch Einsatz komplexer Simulationssysteme lassen sich generell alle Moeglichkeiten intelligent geregelter Triebstrang- und Fahrwerk-Management-Systeme untersuchen und optimieren. Diese Art der Simulationstechnik hilft enorm, durch "Simultaneous Engineering" Entwicklungszeit zu sparen. Dadurch kann das Nutzen/Kosten-Verhaeltnis einer neuen Fahrzeuggeneration positiv beeinflusst werden. (A)
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