Posttraumatische Osteitis des Femurschafts

2002 
Die Osteitis des Femurschafts bedarf aufgrund der raschen Entwicklung einer Markraumphlegmone einer zugigen diagnostischen Erfassung und therapeutischen Vorgehensweise. Das heutige serielle Revisionskonzept in Verbindung mit dem breiten Spektrum der Stabilisierungstrager, der lokalen und intramedullaren antiseptischen sowie antimikrobiellen Masnahmen, flankiert von systemischer Antibiose und spezieller Weichteilkonditionierung, hat in den letzten Jahrzehnten zu einer signifikanten Reduzierung des Ubergangs zur chronischen Form und den gefurchteten Folgekomplikationen bis hin zum Fistelkarzinom gefuhrt. Die hinter jedem Fall stehende singulare therapeutische Herausforderung bedarf einer breiten operativen Expertise, einer individuellen Entscheidungsfahigkeit hinsichtlich des weiteren therapeutischen Managements auch bezuglich konservativer Nachsorge und gutachterlicher Einschatzung der Verletzungsfolgen.
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