Einfluß von Licht, Temperatur und Stickstoffernährung auf Wachstum und Chlorophyllgehalt der Chlorophyllmutantexantha5 vonLycopersicon esculentum Mill

1965 
Bei der Chlorophyllmutantexantha5 und der Ausgangssorte ‘Condine Red’ wurde der Einflus der Temperatur, der Belichtungsdauer, der Lichtintensitat und der Stickstoffernahrung auf Trockensubstanzertrag und Chlorophyllgehalt untersucht. Im einzelnen wurden folgende Ergebnisse erzielt: 1. Bei der Mutante und der Kontrolle erfolgt eine Steigerung des Trockensubstanzertrages bis zu 100%, wenn entweder die Temperatur von 15–18 auf 25–28 °C oder die Belichtungsdauer (10 000 Lux) von 9 auf 18 Std. erhoht wird. 2. Der Chlorophyllgehalt der Pflanzen ist bei 25–28 °C wesentlich hoher als bei 15–18 °C. Innerhalb des Temperaturbereiches von 15–18 °C tritt nach Verdoppelung der Belichtungsdauer keine Veranderung des Chlorophyllgehaltes ein. Erst nach der Temperaturerhohung auf 25–28 °C ist bei der Mutante und der Kontrolle durch Verlangerung der Belichtungsdauer von 9 auf 18 Std. eine auffallige Zunahme nachzuweisen. 3. Unter Tageslichtbedingungen nimmt der Chlorophyllgehalt bei der Mutante starker ab als bei der Kontrolle. Trotz des photischen Chlorophyllabbaues erfolgt eine Zunahme des Trockensubstanzertrages bei der Mutante bis zu 60%. 4. Durch eine zusatzliche Stickstoffgabe wird der Chlorophyllgehalt der Kontrolle in beiden Temperaturbereichen erhoht, der Chlorophyllgehalt der Mutante dagegen nur bei 25–28 °C.
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