Einstellungen und Reaktanzerleben bei geglückter und misslungener Partizipation

2015 
Zusammenfassung. Prozesse betrieblicher Partizipation sind fur die Personlichkeitsentwicklung wichtig. Doch wie werden solche Zusammenhange vermittelt und welche Rolle spielen Unterschiede zum Wunsch nach Mitsprache? Zur Untersuchung dieser Fragen nahmen 46 Arbeitnehmer an einer Laborstudie teil, in der Reaktanzerlebnisse bei der Einraumung vs. Blockierung von Mitbestimmungsmoglichkeiten ermittelt wurden. Der zuvor bei der Arbeit erlebte und gewunschte Einfluss wurde mit dem Fragebogen von Jeppesen, Jonsson und Shevlin (2010) erfasst, der als Akteur die eigene Person und andere Agenten (z. B. Betriebsrat) anspricht. Die Befunde bestatigten die erwarteten Zusammenhange zwischen Einfluss und Kontrollablehnung bzw. arbeitsbezogener Identifikation. Diese werden durch die arbeitsbezogene Selbstwirksamkeit vermittelt. Bei der Blockierung von Mitsprache erlebten Personen mehr Reaktanz, wenn sie viel Einfluss an ihrem Arbeitsplatz hatten. Beim Wunsch nach Partizipation macht es einen grosen Unterschied, welcher A...
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