Pharmakokinetik vaginal applizierten Progesterons

1991 
Der Einsatz von Gestagenen als therapeutische Moglichkeit bei Abortneigung, vorzeitiger Wehentatigkeit sowie Dysmenorrhoe erfolgt uberwiegend in Form synthetischer Gestagene, da Progesteron bei oraler Zufuhr einen hohen first-pass-Effekt aufweist. Vorausgegangene in-vitro-Untersuchungen zeigten, das bei Erreichen einer ausreichend hohen extrazellularen Progesteronkonzentration die myometrale Aktivitat gehemmt wurde. Den o.g. Storungen hegt eine uterine Hyperkontraktilitat zugrunde auf der Basis eines gestorten uterinen Eikosanoid-stoffwechsels. Die Wirkung des Progesteron basiert zum einen auf einer Hemmung der Phospholiphase, zum anderen der elektromechanischen Kopplung. Ziel der in-vitro-Untersuchungen ist — wegen der bekannt guten Resorptionseigenschaften der Vagina — die Pharmakokinetik vaginaler Progesterongaben mit der oralen Gabe zu vergleichen.
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