Invasive Herzkatheterdiagnostik bei thrombembolischer pulmonaler Hypertonie

2004 
In Diagnostik, Therapieplanung und Verlaufskontrolle bei Patienten mit chronischer thombembolischer pulmonaler Hypertonie sind die Erfassung der Hamodynamik im kleinen Kreislauf und die angiographische Darstellung der Lungenstrombahn entscheidende Bausteine und insbesondere vor einer geplanten Thrombendarterektomie obligat. Die Druck-und Widerstandsmessung gibt nicht nur Hinweise auf die Schwere des Krankheitsbildes, sondern erlaubt auch uber Druckkurvenanalysen in Grenzen eine differenzialdiagnostische Abgrenzung gegenuber anderen Formen der pulmonalen Hypertonie. Die typischen angiographischen Befunde zentraler pulmonalarterieller Embolien sind am besten in biplanen lappen- und seitengetrennten Darstellungen der arteriellen und venosen Phase zu erfassen; hierbei ist auf eine Begrenzung der Gesamtkontrastmittelmenge zu achten. Bei der invasiven Koronarangiographie zum Ausschluss einer arteriosklerotischen koronaren Herzerkrankung finden sich gelegentlich Residuen paradoxer Koronarembolien uber ein offenes Foramen ovale und Kompressionsphanomeme des Hauptstamms der linken Kranzarterie.
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