Diagnostik und Grundzüge der Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit bei Diabetespatienten

2015 
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) tritt haufig auf und die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, nimmt mit hoherem Lebensalter zu. Die PAVK ist die Markererkrankung fur eine erhohte kardiovaskulare Morbiditat und Mortalitat. Sie ist oft unterbehandelt. Die Therapie richtet sich nach dem klinischen Stadium. Viele Patienten mit PAVK haben einen Diabetes mellitus. Die Pravalenz der PAVK ist bei Diabetespatienten deutlich hoher als bei Patienten ohne Diabetes. Dies gilt ebenso fur das Amputations- und Mortalitatsrisiko bei kritischer Extremitatenischamie. Die Basisdiagnostik umfasst die klinische Untersuchung und die Bestimmung des Knochel-Arm-Indexes (ABI) oder des Zehen-Arm-Indexes (TBI) mittels peripherer Dopplerdruckmessung. Zur weiteren bildgebenden Diagnostik kommen die farbkodierte Duplexsonographie und die MR-Angiographie unter gezielten Fragestellungen bei therapeutischer Konsequenz zum Einsatz. Diabetespatienten mit Fuswunden oder besonderen Risiken fur die Entwicklung eines diabetischen Fussyndroms (periphere Polyneuropathie, knocherne Fusfehlstellung) sollten zum Nachweis oder Ausschluss einer PAVK umgehend einem Gefasmediziner vorgestellt werden.
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