Anästhesie bei Stoffwechselerkrankungen

2012 
Ansteigendes durchschnittliches Lebensalter und die Zunahme der Inzidenz des Typ-1- und Typ-2-Diabetes fuhren dazu, dass Diabetes mellitus zu den am haufigsten zu behandelnden Erkrankungen im stationaren Bereich gehort (Pravalenz ca. 30 %). Tatsachlich wird aber nur bei 10 % der Patienten die Nebendiagnose Diabetes gestellt, deren Folgekomplikationen wiederum nur bei etwa 10 % erkannt [7, 13] werden, obwohl 75 % der Patienten Folgekomplikationen aufweisen. Dies ist u. a. durch die lange Zeitspanne zwischen der Manifestation und der Diagnosestellung der Erkrankung bedingt. Ein weiteres Problem ist die nicht immer adaquate Therapie und sowie die haufig fehlende Prominenz von Symptomen. Die Aufgabe des Anasthesisten ist es, das perioperativ erhohte Risiko von Patienten mit Diabetes durch ein geeignetes Vorgehen so zu senken, dass dies etwa dem eines Nichtdiabetikers entspricht.
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