Poesie und Poetologie - Theorie und Praxis bei Durs Grünbein

2011 
"Wenn Deutschland ein Konigreich ware, dann ware Durs Grunbein [...] der Dichterfurst" (Die ZEIT), ein "Gotterliebling" (Seibt), die "erste genuine Stimme der neuen Republik" (Schirrmacher), "Durs Grunbein ist das Edelste, was die deutsche Lyrik heute zu bieten hat" (Die ZEIT). Superlative gibt es viele, die seit Mitte der 1990er Jahre bemuht wurden, um den Dichter Durs Grunbein ins rechte Licht zu setzen. Seine Gedichte und Essays initiieren, begleiten und kommentieren intellektuelle Diskurse, eroffnen historische Raume, knupfen an, fuhren weiter bzw. ad absurdum. Begleitet werden die Gedichte von regelmasigen poetologischen Essays, die den Resonanzraum der Gedichte thematisieren und einen Dialog mit den grosen Poetologien des 19. und vor allem des 20. Jahrhunderts eroffnen. Diese Schrift verdeutlicht den Zusammenhang von Poetologie und Poesie bei Durs Grunbein, setzt dabei das poetologische mit dem poetischen Werk in ein Verhaltnis und stellt heraus, wo die poetologischen Wurzeln von Grunbeins Poetik im Kontext der grosen Poetologien des 20. Jahrhunderts zu lokalisieren sind. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Entschlusselung des poetologischen Eigenwerts der Poesie.
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