Wirkungen und Nebenwirkungen von Levetiracetam bei schwer behandelbaren Epilepsien
2006
Die antikonvulsive Wirkung von Levetiracetam wurde im Tierversuch und in plazebokontrollierten Studien vor der Zulassung untersucht [1–3]. Kontrollierte Monotherapiestudien werden gegenwartig durchgefuhrt. Im Folgenden wird uber eine offene Studie zur Langzeitwirksamkeit und zum Nebenwirkungsprofil bei 397 Patienten (Durchschnittsalter 21 Jahre) mit schwer behandelbarer fokaler und generalisierter Epilepsie berichtet. 83,2% der Patienten litten an fokalen, 16,8% an generalisierten oder nicht lokalisierten Epilepsien. Die durchschnittliche Anzahl von Antiepileptika vor LEV ist 4,6. Die Behandlungsdauer mit LEV lag zwischen 6 bis 34 Monaten, die durchschnittliche Dauer lag bei 17,8 Monaten. Eine vollstandige Anfallskontrolle wurde bei 16,3%, eine 75%ige Anfallsreduzierung bei 9,5% der Patienten erzielt und 16,9% der Patienten erfuhren eine 50%ige Anfallsreduktion. Die Dropout-Rate lag bei 9,3%, dies hauptsachlich (78%) wegen der Nebenwirkungen und wegen (22%) der ungenugenden Anfallskontrolle. Die am haufigsten aufgetretenen Nebenwirkungen waren Mudigkeit (8,8%) gefolgt von Aggressivitat (5,7%).
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