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Herztransplantation

2011 
Seit der ersten Herztransplantation im Jahre 1967 hat sich diese zu einer etablierten Therapieoption einer terminalen Herzinsuffizienz entwickelt. Mit der stetigen Weiterentwicklung der Immunsuppressiva und den zunehmenden klinischen Erfahrungen mit der Herztransplantation hat sich parallel auch die pathologische Diagnostik standig weiterentwickelt. Ausgehend vom ersten Grading-System der Internationalen Gesellschaft fur Herz- und Lungentransplantationen (ISHLT) 1990 wurde 2004 ein revidiertes Grading-System eingefuhrt. Die wichtigsten Anderungen bestanden in der Einfuhrung von 3 Schweregraden (1R, 2R, 3R), wobei der fruhere Grad 2 jetzt in den neuen Grad 1R einging. Zusatzlich werden Empfehlungen zur Diagnostik einer humoralen (antikorpervermittelten) Abstosung gegeben, die durch weitere immunhistochemische Farbungen gegen C4d und Makrophagen bestatigt werden sollten. Bis zum heutigen Tag ist die pathologische Befundung einer Endomyokardbiopsie der Goldstandard in der Transplantationsdiagnostik. Ob oder wann die Biopsiediagnostik durch eine nichtinvasive Diagnostik (Genexpressionsprofilanalysen an Leukozyten) ersetzt werden kann, mussen randomisierte und prospektive klinische Studien in der nachsten Zukunft zeigen.
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