Eine neue Perfusionstechnik für nichtinvasive metabolische Studien an Zellkulturen mittels Magnetresonanzspektroskopie

1994 
Die Magnetresonanzspektroskopie erlaubt nichtinvasive Untersuchungen von Zellkulturen, die im Gegensatz zur aufwendigen HPLC die Analyse von Kinetiken bestimmter Metabolite in einem Experiment zulast. In der vorgestellten Arbeit haben wir ein Perfusionsverfahren entwickelt, das es ermoglicht, Zellen uber langere Zeitraume (bis zu 1 Woche) unter Verwendung von Matrigel mit Nahrstoffen zu versorgen und diese magnetresonanzspektroskopisch zu untersuchen. Dieses Verfahren wurde von uns bereits fur die Analyse des Stoffwechsels von 5-Fluoruracil (5-FU) an verschiedenen Plattenepithelkarzinomzellinien des Kopf-Hals-Bereichs eingesetzt. Dabei konnte die Kinetik des Entstehens der zytotoxischen Fluornukleotide und des Phosphorstoffwechsel der Zellen in einem Experiment beobachtet werden. Erstmals konnte nachgewiesen werden, das einige Zelllinien mehr als 50% des Fluornukleotids Fluoruridintriphosphat in weniger toxische FUDP-Zucker-Verbindungen umwandeln. Uber die Implikationen dieser Ergebnisse fur die Therapie mit 5-FU wurde berichtet.
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