Politischer Skandal und Varianten defensiver Selbstdarstellung: Der Fall Clinton

2000 
Wenn eine Person bemuht ist, bei Interaktionspartnern einen bestimmten Eindruck zu erzielen, und eben dieser Eindruck durch eigenes Verhalten oder situative Umstande in Frage gestellt wird, entsteht eine peinliche Situation (‚predicament‘, vgl. Schlenker 1980). Wenn jemand geschickt wirken mochte und stolpert, wenn jemand als ehrlich gelten mochte und beim Lugen ertappt wird, ist diese Situation gegeben. Nun entsteht die Notwendigkeit, das angekratzte Image wiederherzustellen. Dieses Bestreben wird im Gegensatz zum Aufbau von Selbstbildern (assertive Selbstdarstellung) als defensive Selbstdarstellung bezeichnet (Tedeschi und Norman 1985).
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