Die infektiöse Spondylitis : Eine retrospektive Auswertung der MRT-Merkmale
1997
Um die kernspintomographischen Merkmale der Spondylitis zu uberprufen, wurden die MRT-Bilder von 23 Patienten mit einer Spondylitis (78 % unspezifisch, 22 % spezifisch) retrospektiv analysiert; 40 % der befallenen Bandscheiben zeigten eine normale Hohe, 43 % waren verschmalert und 17 % zeigten eine Hohenzunahme. Die haufigsten Veranderungen lassen sich in einer MRT-Trias zusammenfassen: 1. In T1-gewichteten Sequenzen sind die befallenen Wirbelkorper hypointens (100 %) und die Bandscheiben nicht abgrenzbar (53 %). 2. Wirbelkorper und Bandscheiben nehmen Kontrastmittel auf (95 bzw. 74 %). 3. Wirbelkorper und Bandscheiben sind in T2-gewichteten Sequenzen hyperintens (76 bzw. 90 %). Dabei stellt sich ein paravertebraler Weichteilbefall in allen Sequenzen isointens zum befallenen Wirbelkorper dar. Eine Differenzierung zwischen unspezifischer und spezifischer Atiologie war kernspintomographisch nicht moglich.
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