Kindliche Fufehlformen: Grenzen des Normalen ? Behandlung des Pathologischen

2004 
In der Entwicklung des Achsen- und Fusskeletts des Kindes bestehen als physiologische Besonderheiten ein ausgepragtes Sohlenfettpolster, verstarkte Valgusstellung im oberen Sprunggelenk, Crus varum im Kleinkindalter mit zunachst Genu varum, spater Genu valgum, erhohte Bandlaxitat, vermehrte Antetorsion im Schenkelhals mit „kneeing in“ und „toeing in“ sowie eine Stellung der Kniegelenke zunachst in Beugung, dann in Uberstreckung. Die Kenntnis dieser Besonderheiten ist essenziell zur Diagnose und Therapie von Fusfehlformen im Kindesalter. Dazu gehoren Klumpfus, Knickplattfus, Talus verticalis, Sichelfus, Spitzfus, Hohlfus und Hackenfus. Bei rechtzeitigem Therapiebeginn kann oft eine Befundnormalisierung erreicht werden. Ist eine operative Therapie unumganglich, sollte die Indikation mit Sorgfalt gestellt werden.
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