Die Schwingen ausbreiten: Hochleistungsmanagement in der kommerziellen Luftfahrt

2008 
Nach ausreichendem Schlaf und mehr oder weniger kurzer Anfahrt betritt Flugkapitan Muller eine Stunde vor seinem Flug um funf Uhr morgens den Vorbereitungsraum auf dem Airport Franz Josef Straus in Munchen, seinem Heimatflughafen. Der fruhe Termin macht ihm nichts mehr aus, er ist seit Jahren das Schichtsystem gewohnt. Er meldet sich im Informationssystem seiner Airline an und trifft dann auf den mit ihm heute eingeteilten Co-Piloten. Sie kennen sich und kommen bald auf dessen gestrigen Simulatorcheck zu sprechen: Der simulierte Triebwerksausfall bei gleichzeitig heftigen Turbulenzen hatte De Vaal zwar einige Muhe gemacht, aber er hatte alles regelgerecht bewaltigt. Sie wenden sich dann dem im Intranet der Airline hinterlegten Briefing Package zu, das das Flight Management fur ihre Fluge an diesem Tag ausgearbeitet hat. Nachdem sie den umfanglichen Datensatz — Flugstrecke, Ausweichflughafen, Wetterlage, voraussichtliche Passagierzahl etc. — detailliert kontrolliert haben, besprechen sie die einzelnen Punkte und zeichnen ab. Anschliesend gehen sie zum Crewraum und treffen dort auf die ebenfalls schon gebrieften Flugbegleiter; mit einigen sind sie schon geflogen. Kapitan Muller gibt fur die Cabin-Crew relevante Informationen weiter; dann erfolgt der Transport zum Flugzeug.
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