Kommentar zu den Leitlinien (2018) der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) und der Europäischen Gesellschaft für Hypertonie (ESH) für das Management der arteriellen Hypertonie

2019 
Die arterielle Hypertonie ist die haufigste chronische Erkrankung, die zu Komplikationen wie Schlaganfall, Demenz, Herzinfarkt und Herzinsuffizienz sowie Niereninsuffizienz fuhren kann. Die Zahl der hypertensiven Patienten wird bis 2025 weltweit auf bis zu 1,6 Mrd. Menschen ansteigen. Die neuen Leitlinien der Europaischen Gesellschaft fur Kardiologie (ESC) und der Europaischen Gesellschaft fur Hypertonie (ESH) zum Management der arteriellen Hypertonie ersetzen die Leitlinien der ESC/ESH aus dem Jahr 2013. Die 2018 Leitlinien der ESC/ESH werden von der Deutschen Gesellschaft fur Kardiologie und der Deutschen Hochdruckliga ubernommen. Im vorliegenden Kommentar werden nationale Besonderheiten herausgearbeitet und die wesentlichen neuen Aspekte der Leitlinie kritisch diskutiert. Hierzu gehoren unter anderem die Definition der arteriellen Hypertonie, die Wichtigkeit von praxisunabhangigen („out-of-office“) Blutdruckmessungen, neue Blutdruckziele, der geanderte Algorithmus zur medikamentosen Therapie sowie die Bedeutung Device-basierter Hochdrucktherapien. Auch werden wichtige Aspekte zur Behandlung von hypertensiven Notfallen vorgestellt.
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