Über die praktische Verwertbarkeit der Sublimatfuchsinreaktion nach Takata-Ara

1. Als Erganzung unserer bisherigen Liquoruntersuchungsmethoden kann man der Reaktion einen gewissen Wert nicht absprechen. 2. Wegen zu haufigen unspezifischen Ausfalls ist sie nicht geeignet, nicht syphilogene Erkrankungen des Zentralnervensystems mit Sicherheit von luetischen und metaluetischen Prozessen zu trennen. Die WaR. kann sie keinesfalls ersetzen. 3. Auch eine sichere Trennung metaluetischer und meningitischer Prozesse ist nicht gewahrleistet, da bei beiden sich der gleiche Kombinationstyp finden kann. 4. Bei kurvenmasiger Aufzeichnung ist die Reaktion den sonst gebrauchlichen Kolloidreaktionen, insbesondere der Normomastixund Paraffinreaktion unterlegen.