Typisierung von Warzen
1987
Bis in die 70er Jahre hinein herrschte die Auffassung, das es nur ein Papillom-Virus gibt und die Unterschiedlichkeit der Warzen auf der Haut und Schleimhaut hauptsachlich von der Lokalisation und Dauer des Bestehens abhangen [37]. Die Untersuchungen am Papillom-Virus waren erschwert durch:
eine kleine Anzahl der Viren in den Warzen,
die Unmoglichkeit der Gewinnung einer Gewebekultur, da das Virus fur seine vollstandige Bildung einer terminalen Keratinisation bedarf, die in vitro nicht erfolgt; es kann nur als virale DNA in Kultur propagiert werden, d. h. ohne die Erzielung einer vollen Reife [39].
Es ist unmoglich, experimentell Tiere zu verwenden, da das Virus gattungsspezifisch ist, und mit Ausnahme der Rinderviren BPV1 und 2, die Fibrome und Sarkome bei Pferden und Hamstern induzieren konnen, fur andere Gattungen nicht infektios ist.
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