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Linksventrikuläre Assist-Devices

2013 
Linksventrikulare Assist-Devices (LVADs) wurden bereits vor 50 Jahren zur kurzfristigen mechanischen Uberbruckung nach Herzoperationen bei „low cardiac output“ eingesetzt. Ein langfristiger Therapieansatz als Uberbruckung zur Herztransplantation („bridge to transplant“) wurde erstmals durch „LVADs der 1. Generation“ mit pneumatisch angetriebenen Membranpumpen realisiert. Seit der Entwicklung kleinerer und nahezu gerauschfreier hochfrequent drehender Axial- bzw. Radialpumpen („LVADs der 2. und 3. Generation“) konnen Patienten mit einem LVAD ein weitgehend mobiles Leben fuhren. Mit zunehmender Zuverlassigkeit der Pumpen wurde auch deren Einsatz zur definitiven Therapie („destination therapy“) moglich, wobei die 1-Jahres-Uberlebensrate mit 76% bereits jetzt identisch mit den Ergebnissen der Herztransplantation ist. Der optimale Therapieerfolg wird erreicht, wenn das LVAD vor Eintreten einer kardialen Dekompensation implantiert wird. Das haufige Problem der „Driveline“-Infektion konnte durch die Einfuhrung transkutaner Energieubertragungssysteme beseitigt werden. Es ist zu erwarten, dass die Herztransplantation als Therapie der terminalen Herzinsuffizienz zukunftig bei vielen Patienten durch den Einsatz eines LVAD ersetzt wird.
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