Johannes Brahms und Theodor Kirchner: Mit ungedruckten Briefen Th. Kirchners

2016 
Theodor Kirchner (1823-1903) ist heute nur dem Namen nach bekannt, doch nimmt er in der deutschen Klaviermusik der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts einen bevorzugten Platz ein, da er die von Schumann und Mendelssohn, unter deren personlichem Einflus er in Leipzig zum Musiker erwuchs, gepflegte Form des kleinen Klavierstucks in ganz personlicher Weise ausbaute und bereicherte und hier eine Meisterschaft entwickelte, die derjenigen von Robert Franz im Liede mindestens gleichkommt. Er komponierte fast ausschlieslich Klaviermusik, die die Hochschatzung der besten Zeitgenossen wie Wagner, Liszt, Bulow, Grieg, Gottfried Keller und Th. Billroth errang, zu denen er auch in einem guten menschlichen Verhaltnis stand. Besonders herzlich war die Beziehung zu Brahms. Die beiden lernten sich 1856 auf dem Dusseldorfer Musikfest kennen. Kirchner
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