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Geriatrisches Assessment

2004 
Mit steigender Lebenserwartung stellt sich in einer Therapiesituation die Frage, welche Ziele primar verfolgt werden sollen. Liegt das Ziel in einer moglichst effektiven Lebensverlangerung oder einem moglichst langen Erhalt der aktiven Lebensspanne? Wahrend bei jungeren Patienten die Strategie meist eindeutig zugunsten eines moglichst langen Uberlebens im Konsens zwischen Arzt und Patient festgelegt wird, stellt die Therapie alterer, funktionell eingeschrankter Patienten andere Anforderungen. Da funktionelle Defizite zwar mit dem Alter korrelieren, aber nicht kausal durch das Alter bedingt sind, besteht eine relevante Heterogenitat in der Gruppe der alteren Patienten. Patienten, die ohne relevante Einschrankungen alt geworden sind, sollten fur invasive Therapiestrategien in Betracht gezogen werden. Gleichzeitig konnen kalendarisch jungere Patienten mit funktionellen Defiziten ohne direkte Verbesserungsmoglichkeit fur derartige Therapien nicht mehr geeignet sein. Mit dem geriatrischen Assessment lassen sich funktionelle Defizite systematisch und differenziert erfassen.
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