Therapie der Multiplen Sklerose mit Leukotrien-B4-hemmenden Substanzen?

2004 
Die Rolle der Leukotriene (LT) in der Pathophysiologie der Multiplen Sklerose (MS) wurde bisher kontrovers diskutiert. Die Ergebnisse der LT-Analysen im Liquor cerebrospinalis (LC) waren zum Teil widerspruchlich. Bei einer aktuellen Studie wurden mittels spezifischer und hoch empfindlicher analytischer Methoden die LT sowohl im LC als auch im Urin von 20 Patienten mit aktiver MS und 20 Kontrollpatienten untersucht. Im Ergebnis wurden ca. um den Faktor 2 erhohte Konzentrationen von LTB4 im LC MS-Kranker nachgewiesen (p0,05). Um die therapeutische Relevanz der Befunde zu uberprufen, bedarf es klinischer Studien mit LTB4-Synthesehemmern oder LT-Antagonisten.
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