Lokalisation von Aminopeptidase in Gewebeschnitten mit einer neuen Immunofluoreszenztechnik

1968 
Die Lokalisation von Aminopeptidase in verschiedenen Schweinegeweben wurde mit Hilfe einer immunochemischen Fluorezenzmethode durchgefuhrt. Als Reagentien zur Kopplung mit dem im Gewebe fixierten Enzym dienten Antigen-Antikorper-Prazipitate von partikelgebundener Aminopeptidase, rein dargestellt aus Schweinenieren, mit ihrem Kaninchen Antikorper. Der Bindungsort wurde mit fluoreszenz-markiertem Anti-Kaninchen-γ-Globulin bestimmt. Mit dieser Methode war Aminopeptidase in praktisch allen Geweben nachweisbar, doch variierte die Konzentration. Besonders reichhaltig an diesem Enzym sind Zellen mit bevorzugt sekretorischer und resorptiver Funktion. Aminopeptidase befindet sich im Bereich der Mikrovilli und der Pinozytoseblaschen, aber auch in dem der lamellaren Saftspalten des Bindegewebes. Enzymatische und immunochemische Vergleichsuntersuchungen bestatigen diese Befunde. Aminopeptidase ist demnach im Bereich von stoffwechselaktiven Grenzflachen lokalisiert und wahrscheinlich als Mukopolysaccharid-Komplex gebunden.
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